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Was ist ein CMS und welche Vor- und Nachteile gibt es?

Was ist ein CMS?

Bei einem CMS (Content-Management-System) gibt es zwei Bereiche, einen Frontendbereich, den jeder Seitenbesucher sehen kann und einen Backendbereich, wo Du als Seitenbetreiber Zugang hast.

 

Einfaches Online-Stellen von Beiträgen

Mit einem CMS benötigst Du (meistens) keine Programmierkenntnisse. Die Eingabe von Bild und Text funktioniert so einfach wie mit Word einen Inhalt zu schreiben. Neue Inhalte können unkompliziert hinzugefügt werden, hierzu wird ein Beitrag erstellt und mit einem Menü verknüpft und schon ist der Beitrag online.

 

Zeitgesteuertes Publishing von Inhalten

Es ist möglich, Beiträge, Videos, Begrüßungen und Feiertagswünsche zeitgesteuert umzusetzen. Beiträge werden mit einem Datum versehen, wann diese online gehen und wieder verschwinden sollen. Besonders interessant ist das bei Gaststätten, die ihre Speisekarte und Wochenkarte online stellen. So kann eine Speisekarte schon weit vor der Veröffentlichung erstellt werden.

 

Ein CMS kann auch erweitert werden

In der Grundfunktion kann ein CMS Beiträge wiedergeben. Um dem Besucher noch weitere Möglichkeiten zu geben, wie das Ansehen einer Galerie, Kontakt über ein Kontaktformular, Auflistung von Events oder Produkte zum Verkauf anzubieten, bedarf es zusätzlicher Plug-ins. Es gibt eine Fülle von Plug-ins, die es kostenlos und kostenpflichtig gibt, es sollte für die meisten Seitenbetreiber ausreichen.

Individuelle Darstellungen müssen meistens selbst programmiert werden. Ein verständliches Beispiel wäre ein Konfigurator zu einem Produkt.

 

Welche Content-Management-Systeme gibt es?

Die Bekanntesten dürften WordPress, Joomla, Drupal, Typo3 und Contao sein. In Sachen Shopsystem gibt es Shopware, Gambio, E-Commerce und JTL Webshop. Es gibt auch CMS für Foren, Galerien, Zeiterfassung, Wiki …

Es gibt zu den bekannteren noch viele andere Content-Management-Systeme. Um für Dich das beste CMS zu finden, ist nicht immer einfach. Hier solltest Du nicht unbedingt auf Google vertrauen, da hier meistens bekannte CMS vorgeschlagen werden.

 

Was sind nun die Vorteile eines CMS?

Neben der Einfachheit, Beiträge schnell zu veröffentlichen und der Erweiterbarkeit, kann ein CMS auch als Intranet genutzt werden. Es ist auch möglich, einen Benutzerbereich einzurichten, mit dem man per Zugangsdaten Zugang auf nicht öffentliche Medien, Beiträge und Forum Zugang erhält.

Mit jedem internetfähigen Endgerät, auch Tablet und Smartphone, kann die Website administriert werden und das an jedem Ort der Welt.

Es können auch mehrere Zugänge eingerichtet werden, damit mehrere Personen den Content pflegen und erweitern können.

Dadurch, dass Text und Design getrennt sind, kann auch das Design nach Belieben geändert werden. Ob es sich hier um die Darstellung, Farbgebung oder Schrift handelt, spielt keine Rolle.

 

Gibt es auch Nachteile bei einem CMS?

Es kann nicht nur Vorteile geben, daher gibt es auch Nachteile.

Ein CMS muss gepflegt und gewartet werden. Jedes CMS bringt bei Bedarf Updates für das jeweilige System raus. Manche Updates sind wichtig, manche weniger wichtig. Handelt es sich um Systemupdates, die mit Sicherheit zu tun haben, sollten diese auf jeden Fall installiert werden.

Nach jeder Installation eines Updates sollten alle Funktionen geprüft werden, da es vorkommen kann, dass ein Plug-in nicht mit der neuen Version kompatibel ist oder das Update einfach nur defekt ist.

Es kann daher vorkommen, dass die Seite nicht mehr funktioniert.

Ein CMS wird nur mit einer Grundfunktion ausgeliefert, diese Grundfunktionen reichen meistens nicht aus, um sich individuell im Web darstellen zu können. Es müssen daher Anpassungen an vorhandenen Plug-ins vorgenommen werden, Erweiterungen installiert und angepasst werden und noch vieles mehr. Reicht die Grundfunktion nicht aus, solltest Du Dich mit HTML, PHP, JavaScript, CSS und MySQL auskennen.

Verantwortlich ist immer der Seitenbetreiber, daher sollte das CMS regelmäßig geprüft werden, ob die Seite gehackt wurde. Hast Du perfekte Passwörter gewählt und machst das Update regelmäßig, sollte der Fall eigentlich nicht eintreten.

In der Grundfunktion werden oftmals auch externe Skripte eingebunden, es ist zu achten, ob man nicht gegen die DSGVO verstößt.

Manche Plug-ins sind kostenpflichtig und sind je nach Anbieter wiederholende Gebühren, die zu entrichten sind.

Was im ersten Blick als großer Vorteil erscheint, ist dennoch ein gravierender Nachteil. Es gibt Plug-ins, die eine Datensicherung der Website sowie das Update automatisch ausführen. Hast Du nicht genügend Webspace oder eine Skript-Beschränkung, kommst Du da rasant an die Grenzen und die Seite funktioniert nicht mehr. Fehler schleichen sich ein, da keine Prüfung stattfindet.

 

Welches CMS solltest Du auf keinen Fall nutzen?

Mal abgesehen davon, dass Du kein Großunternehmen bist, das eine gewisse Individualität benötigt, solltest Du auf Anbieter verzichten, die ein eigenes CMS anbieten, hierzu zählen auch Webbaukästen.

Die wesentlichen Nachteile:

Du bindest Dich an diesen Anbieter. Kommt es warum auch immer zu einer Auseinandersetzung und Du willst den Anbieter oder die Agentur wechseln, kannst Du die Website nicht mitnehmen. Ein Export von Datenbanken und Skripten wird nicht angeboten. Es muss daher eine komplett neue Website erstellt werden.
Es gibt keine Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen. Du benötigst immer die Agentur, die das umsetzt. Bei eigenen CMS sind die Stundensätze meistens viel höher, da es keine Konkurrenz gibt.
Es soll keine Unterstellung sein, es gibt Fälle, in denen der Anbieter die Daten für den eigenen Zweck nutzt. Hättest Du Einblicke in den Quellcode, könntest Du das einsehen, ob Daten missbraucht werden. Darunter fällt auch das Tracking der Seite.

 

Fazit:

Ein CMS ist im Gegensatz zu einer reinen HTML-Website eine enorme Erleichterung, um den Content zu pflegen. Um die Zusatzkosten im Blick zu haben, solltest Du abwägen, ob Du das eine oder andere Plug-in benötigst. Eventuell ist auf Dauer gesehen ein selbsterstelltes Plug-in günstiger.

Updates sind mehr oder weniger Pflicht, kannst Du das zeitlich nicht umsetzen, solltest Du Dir überlegen, einen Wartungsvertrag für Datensicherung und Update abzuschließen.

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