Whistleblower sind mutige Einzelpersonen, die Missstände und Fehlverhalten aufdecken, um das öffentliche Interesse zu schützen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung von Korruption, Betrug und anderen illegalen Aktivitäten.
Definition:
- Ein Whistleblower ist eine Person, die Informationen über illegale, unethische oder in anderer Weise nicht korrekte Praktiken in einer Organisation oder Institution öffentlich macht.
- Diese Informationen können sich auf eine Vielzahl von Missständen beziehen, darunter Korruption, Betrug, Umweltverschmutzung, Gesundheitsgefahren oder Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften.
- Whistleblower sind oft Mitarbeiter, die Zugang zu internen Informationen haben, aber auch externe Personen können als Whistleblower auftreten.
Hauptmerkmale und Funktionen:
- Aufdeckung von Missständen:
- Whistleblower decken Fehlverhalten auf, das sonst verborgen bliebe.
- Schutz des öffentlichen Interesses:
- Sie handeln oft im Interesse der Öffentlichkeit, um Schäden zu verhindern.
- Risiko:
- Whistleblower setzen sich oft einem hohen Risiko aus, darunter Repressalien, berufliche Nachteile und rechtliche Konsequenzen.
- Anonymität:
- Viele Whistleblower bevorzugen Anonymität, um sich vor Repressalien zu schützen.
- Whistleblower-Gesetz:
- In Deutschland gibt es seit Juli 2023 das Whistleblower-Gesetz. Dieses Gesetz soll Hinweisgebende vor Repressalien schützen.
Zweck:
- Aufdeckung von Fehlverhalten und Missständen.
- Schutz des öffentlichen Interesses.
- Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht.